juridicum
Studium

Warum gerade Jus?

Weil ich es kann? Was auf den ersten Blick anmassend und hochtrabend klingt, soll vielmehr eine genutzte Möglichkeit beschreiben. Das „Recht“ ist, bei näherer Betrachtung, vielfältig; es beschreibt einen Zustand der Gesellschaft, deren Vergangenheit und deren Entwicklung, Ideen der Gerechtigkeit und Gleichheit, gleichwohl historisch wie auch in Zukunftsperspektiven.

Ein Vorteil des Jurastudiums liegt im Erlernen von abstrakten Denkstrukturen. Diese gestatten es, auch komplexe Sachverhalte möglichst schnell in ihre Bestandteile zu zerlegen und einen Überblick zu gewinnen. Eben diese analytische Fähigkeit erleichtert das Auffinden von Problemen und ihren Lösungen ungemein.

Eines meiner Lieblingsbeispiele für das Studium ist das Referat im Bereich der Rechtsphilosophie / Seminar „Recht und Populärkultur“. Es geht um Batman : „Dirty Hands im Sinne der Selbstjustiz und das moralische Dilemma“.

So profan es auf den ersten Blick klingt, ein Comic zeigt den Zeitgeist. Je tiefer man in ein Thema, eintaucht, umso komplexer und spannender zeigt sich die Materie von vielen Seiten. Von moralischen Normen und Pflichten erwarten wir üblicherweise, dass sie für unser Handeln eine eindeutige Orientierung geben. Manchmal kommt es vor, dass wir uns in Situationen befinden, in denen wir augenscheinlich mehreren moralischen Anforderungen gegenüberstehen, die wir nicht alle zugleich erfüllen können.

Selbstverständlich ist es auch ein Vorteil Rechtsvorschriften lesen zu können, Rechte zu kennen und im R-System ein wenig navigieren zu können.

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